Demenzielle Erkrankungen sind häufig und werden mit steigendem Alter immer wahrscheinlicher. So viel ist daher sicher: Ein Teil der Senioren, mit denen Sie als Betreuungskraft arbeiten, leidet unter einer Demenz. Der Umgang mit Erkrankten hängt sowohl von individuellen Faktoren als auch von den verschiedenen Demenzformen ab. Deswegen sind Eckdaten rund um die Ausprägungen der Krankheit für den Arbeitsalltag essenziell. Was steckt also hinter dem Krankheitsbild Demenz und wie können Sie Demenzkranke bestmöglich unterstützen?
Demenz ist eine „Volkskrankheit“. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt sie zu den Erkrankungen, die eine hohe persönliche und gesellschaftliche Krankheitslast verursachen. Laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sind etwa 1,7 Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Je älter dabei die betrachtete Altersgruppe ist, desto größer der Bevölkerungsanteil, der an einer Demenz leidet. So liegt die Rate der aktuell demenzkranken Patienten (Prävalenz) bei den über 90-Jährigen bei etwa 35%.
Mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Die Krankheit beeinflusst das Leben vieler Menschen – sowohl der Betroffenen als auch ihrer Angehörigen. Umso wichtiger ist es, bei der Betreuungsarbeit Sensibilität für das Krankheitsbild Demenz zu zeigen.
Antworten auf diese Fragen helfen Ihnen, Ihre tägliche Arbeit auf die Bedürfnisse der Betroffenen auszurichten.
Keine Frage: Verständnis und Empathie stellen die Basis für eine gewissenhafte und liebevolle Betreuung dar. Daneben sind jedoch auch weiterführendes Wissen über die Erkrankung und deren Hintergründe unverzichtbar. Aus diesem Grund bietet Ihnen dieser Überblicksartikel über demenzielle Erkrankungen die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen zu stärken. Mit einem soliden Wissensfundament gelingt es Ihnen, Erkrankten eine noch größere Unterstützung zu sein.
Mit Ausnahme der frontotemporalen Demenz gilt eine Gedächtnisstörung als zentrales Merkmal der Erkrankung. Das bedeutet: Durch eine solche Störung können Betroffene bestimmte alltägliche Denkanforderungen oder auch mathematische Aufgaben nicht mehr lösen. Das beginnt bei der Strukturierung des Alltags („Was wollte ich noch einmal in der Küche tun?“) und endet bei einfachen Rechen- bzw. Kombinationsaufgaben („Heute ist Montag. Wir sehen uns wieder in zwei Tagen, also am …“).
Die Internationale statistische Klassifikation von Krankheiten (ICD-10) erfasst die Diagnosen weltweit anerkannter Krankheiten. Danach sind bei einer Demenz sowohl höhere kognitive Funktionen als auch die emotionale Kontrolle und das Sozialverhalten beeinträchtigt. Je nach Demenzart lassen sich dem Krankheitsbild unter anderem diese Auffälligkeiten zuordnen:
Wer eine Demenz diagnostiziert, muss wissen: Eine Demenz ist nicht nur eine Einschränkung des Gedächtnisses. Bei demenzerkranken Patienten sind auch andere geistige Funktionen beeinträchtigt. So zum Beispiel die Orientierung im Raum oder das Lösen von Rechenaufgaben. Oft weisen Betroffene auch ein auffälliges emotionales oder soziales Verhalten auf.
Ob eine demenzielle Krankheit vorliegt, kann nur ein Arzt feststellen. Vor der Diagnose überprüfen Mediziner stets, ob sich die Veränderungen und die Leistungseinbußen womöglich durch eine andere Erkrankung erklären lassen. So kann zum Beispiel auch ein Schlaganfall dazu führen, dass Menschen unter einer Gedächtnisstörung leiden. Eine Demenz kennzeichnet, dass die Betroffenen die Auffälligkeiten über mindestens ein halbes Jahr hinweg zeigen und dadurch im Alltag eingeschränkt sind.
Was bedeutet das nun für Sie als Betreuungspersonal? Es geht nicht darum, eine Diagnose zu stellen. Wenn Sie die Merkmale einer Demenz kennen, fallen Ihnen bestimmte Verhaltensweisen oder Entwicklungen der Krankheit schneller auf. Ihre Beobachtungen können dabei helfen, fortschreitende Symptome rechtzeitig zu erkennen und Verschlechterungen des Krankheitszustandes aufzudecken. Wenn sich ein Betreuungskunde von Ihnen nicht mehr an Ereignisse der letzten Tage erinnert, könnte dies auf eine Verschlimmerung der demenziellen Krankheit hinweisen. Ebenso, wenn er ständig vergisst, wo er Gegenstände hingelegt hat. Teilen Sie Ihren Kollegen aus dem medizinischen bzw. Pflegebereich mit, was Sie bemerken, und tauschen Sie sich mit Ihnen aus.
Auch wenn sich Senioren verlaufen und häufiger die Orientierung verlieren, sollten Sie aufmerksam werden. Je früher man auf Veränderungen reagiert, desto besser kann Erkrankten geholfen werden. Sinnvoll ist daher, die eigenen Beobachtungen zu dokumentieren. Diese Aufzeichnungen spielen auch bei der medikamentösen Einstellung eine wichtige Rolle.
Bemerken Sie eine Veränderung im Verhalten eines Betreuungskunden, hilft es, auf den Wandel einzugehen und Ihr eigenes Verhalten anzupassen. Diese Maßnahmen geben betroffenen Senioren Sicherheit und unterstützen Sie im Alltag:
Wie in jeder Betreuungssituation ist im Umgang mit Demenzpatienten Feingefühl gefragt. Denn: Häufig fällt auch den Betroffenen auf, dass etwas nicht stimmt. Eine typische Reaktion darauf ist Verschlossenheit. Gerade im Anfangsstadium ziehen sich Demenzkranke zurück und versuchen Situationen zu vermeiden, die ihre Einschränkungen deutlich machen.
Vor allem fortgeschrittenen Stadium ist Demenz eine Einschränkung: Oft gelingt es erkrankten Senioren nicht, sich an die Aktivitäten der letzten Tage erinnern. Betroffene können nicht mitreden, wenn andere von ihren Erlebnissen erzählen. Das schürt Unzufriedenheit und befeuert Vermeidungsstrategien. Zeigen Sie hier Verständnis und Geduld. Bestärken Sie Ihre Betreuungskunden, weiterhin aktiv am sozialen Miteinander teilzunehmen. Richten Sie in der Gruppenbetreuung den Fokus auf das aktuelle Geschehen. So können Sie aktiv dabei mithelfen, dass sich demenziell Erkrankte immer noch als Teil der Gemeinschaft fühlen. Prüfen Sie fortlaufend Ihr eigenes Verhalten: Sobald sich die Symptome eines Erkrankten verändern, sind Sie gefragt, die Betreuung entsprechend anzupassen.
Häufig werden die Begriffe Alzheimer und Demenz synonym verwendet. Fakt ist jedoch, dass Alzheimer eine bestimmte Form der Demenz ist. Neben der Alzheimer-Demenz existieren auch andere Demenzarten, die sich in ihrer Ursache und ihren Folgen unterscheiden. Um auf jeden erkrankten Demenzpatienten individuell eingehen zu können, hilft es Ihnen, auch die anderen Formen des Krankheitsbilds zu kennen.
Da die Alzheimer-Krankheit am häufigsten auftritt, scheint sie in der Öffentlichkeit auch am präsentesten zu sein. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit beträgt der Anteil der Alzheimer-Demenz an der Gesamtrate der Demenzerkrankungen in Deutschland 60 Prozent. Daneben werden folgende drei Demenzerkrankungen am häufigsten diagnostiziert:
Wer das demenzielle Krankheitsbild besser einordnen kann, tut sich leichter damit, im Alltag entsprechend zu handeln. Für Ihre Betreuungsarbeit hat das mehrere Vorteile: Sie können sich auf die typischen Symptome von Demenzpatienten einstellen. Das hilft Ihnen, sowohl emotional vorbereitet als auch fachlich gewappnet an die Arbeit zu gehen.
Mit einem entsprechenden Wissensfundament gelingt es Ihnen, die Betreuungsangebote auf die individuellen Stärken und Schwächen der Senioren auszurichten. So können diese trotz ihrer geistigen Einschränkungen erfüllende Tätigkeiten ausführen und Erfolgserlebnisse verbuchen, beispielsweise durch kreative Arbeiten.
Die unterscheidbaren Formen der Demenz habe unterschiedliche Ursachen. Viele Wirkzusammenhänge lassen sich dabei bereits erklären. Abgeschlossen ist die Forschung zur Demenz und den konkreten Mechanismen sowie Wechselwirkungen noch lange nicht. Die Suche nach vielversprechenden Lösungen und Therapieansätzen ist also noch in vollem Gange. Da die Bevölkerung ein immer höheres Lebensalter erreicht, steigt auch die Anzahl der Demenzerkrankten. Ais diesem Grund gewinnt die Erforschung der Behandlungswege zunehmend an Bedeutung.
Jede Demenzart hat andere Auslöser. Die folgende Tabelle vermittelt Ihnen einen Überblick über vier Formen und ihre jeweiligen Ursachen. Außerdem können Sie hier sehen, welche Symptome sich aus den spezifischen Ursachen ergeben:
Form | Ursachen | Typische Symptomatik |
Alzheimer Demenz | – Fortschreitender Untergang einer großen Menge von Nervenzellen und ihren Verknüpfungen – Schwund der Nervenzellen geht typischerweise mit der Bildung bzw. der Ablagerung von Eiweiß in- und außerhalb der Nervenzellen einher – Häufig früh betroffen: Der Basalkern Meynert im Hirnstamm, welcher bei der Acetyl- und somit bei der Gedächtnisbildung eine wichtige Rolle spielt | – Einschränkungen des Gedächtnis – Kognitive Beeinträchtigungen – Unruhe, Schlafprobleme |
Vaskuläre Demenz | – Absterben von Nervenzellen in Folge von Durchblutungsproblemen im Gehirn – Variante eines Schlaganfalls: Häufig treten kleine Infarkte auf, die an vielen Stellen im Gehirn Schaden anrichten | – Ähneln der Alzheimer-Symptomatik – Lähmungs- und Taubheitsgefühle – Reflexstörungen |
Lewy-Body-Demenz | – Lewy-Körper (Protein-Einschlüsse in Nervenzellen) als Hinweis auf eine Proteinfehlbildung – Beeinträchtigung der Dopaminbildung durch diese Proteinfehlbildung | – Sinnestäuschungen wie optische Halluzinationen – Leichte Parkinson-Symptome (Zittern, Steifheit) – Schwankungen der kognitiven und körperlichen Leistungsfähigkeit |
Frontotemporale Demenz | – Nervenzelluntergang im Stirn- und Schläfenbereich (Frontalhirn) – Verortung der Persönlichkeit im Frontalhirn (Betroffene neigen zu Veränderungen ihrer Persönlichkeit wie z. B. steigender Aggressivität) | – Veränderungen der Persönlichkeit – Verhaltensstörungen (Aggressionen, keine Hemmungen) |
Vielen Laien fällt es schwer, die Symptome zu unterscheiden. So gibt es viele Anzeichen, die sich mit denen anderer Erkrankungen überschneiden. Aus diesem Grund spielt die Diagnostik eine wichtige Rolle. Speziell ausgebildete Mediziner können einzelne Merkmale herausarbeiten und das Krankheitsbild so genau wie möglich erfassen.
Eine Vielzahl an Menschen ist von einer Demenz betroffen. Auch steigt die Wahrscheinlichkeit einer Demenzerkrankung mit dem Alter. Unwillkürlich treten dadurch zwei zentrale Frage in den Vordergrund: Was beeinflusst die Entstehung einer Demenz? Und kann man einer demenziellen Krankheit vorbeugen?
Generell gilt: Genauso wie die Ursachen unterscheiden sich auch die Risikofaktoren sich für die unterschiedlichen Demenzformen.
Um einer Demenz-Erkrankung ohne Medikamente vorzubeugen, kann geistige und körperliche Aktivität helfen. Problematisch sind dabei nur Handlungen zu Verletzungen am Kopf führen können (z.B. kleinere Schädelhirntraumata durch gefährliche Sportarten wie Boxen). Diese sollten vermieden werden. Als Risiko für eine vaskuläre Demenz (wie auch für einen Schlaganfall) gelten Faktoren, die sich ungünstig auf die Durchblutung auswirken. So zum Beispiel:
Die Risikofaktoren für eine Demenz stammen also aus unterschiedlichen Bereichen. Eine Vorbeugung ist – nach heutigem Forschungsstand – daher nur eingeschränkt möglich.
Der Krankheitsverlauf hängt stark von der Demenzform sowie individuell vom jeweils Erkrankten ab. Für jeden Betroffenen kann die Entwicklung der Erkrankung im Einzelnen anders aussehen. Dabei unterscheidet sich der Verlauf der vaskulären Demenz beispielsweise von der einer Alzheimer-Demenz. Die Alzheimer-Demenz als häufigste Krankheitsform kann grob in drei Stadien unterteilt werden.
Im frühen Stadium gilt die Vergesslichkeit als zentrale Auffälligkeit. Betroffenen Senioren können sich zum Beispiel nicht mehr an aktuelle Geschehnisse oder Aktivitäten der vergangenen Tage erinnern. Als Betreuungskraft erkennen Sie das Stadium auch daran, dass die Merkfähigkeit und die Fähigkeit des Gedächtnisses stetig abnehmen. Dies stellen Sie im Gespräch unter anderem an stetigen Nachfragen der Betreuungskunden fest.
Im mittleren Stadium fällt es den Erkrankten immer schwerer, sich selbstständig im Alltag zurechtzufinden. Externe Hilfe wird immer wichtiger, da sich die Symptome insgesamt verstärken. Der Verlust von Gedächtnis und Orientierung schreitet voran. Zusätzlich können Verhaltensänderungen auftreten. Viele Betroffene zeigen sich zunehmend ruhelos und ängstlich. Den erkrankten Senioren macht es beispielsweise Angst, dass Sie Ihre Betreuungskraft nicht mehr erkennen. Häufig merken Demenzkranke zwar, dass etwas nicht stimmt. Sie können jedoch nicht zuordnen, was.
Im schweren Stadium können erkrankte Senioren nicht mehr allein leben. Schon im mittleren Stadium ist es häufig sinnvoll, Unterstützung von außen in Anspruch zu nehmen. Dies hängt von den Betroffenen und deren familiärem sowie sozialem Umfeld ab. Das letzte Stadium der Alzheimer-Demenz ist ohne Hilfe nicht zu bewältigen. Betroffene sind oft bettlägerig und auf Pflege angewiesen. Häufig erkennen sie Familienmitglieder nicht mehr und zeigen auch körperlich starke Einschränkungen.
Die Stadien sind nach bestimmten Merkmalen unterteilt. Die jeweiligen Beeinträchtigungen und Entwicklungen müssen nicht bei jedem Erkrankten auftreten oder können in ihrer Ausprägung variieren. Einige Aspekte sind jedoch besonders typisch für den Krankheitsverlauf der Alzheimer-Demenz:
Auch bei der vaskulären Demenz und bei den anderen Krankheitsformen zeigt sich eine zunehmende Verschlechterung der Symptomatik. Je nach Alter der betroffenen Person und dem Zeitpunkt der Diagnose kann die Lebenserwartung stark variieren. Hier spielen vor allem zusätzliche Begleiterkrankungen eine wichtige Rolle. Individuelle Krankheitsgeschichte und Umfeld des Erkrankten bestimmen dann die Möglichkeiten einer Prognose. Die Orientierung an einem konkreten Richtwert ist deswegen nur bedingt sinnvoll.
Die Behandlung der Demenz zielt vor allem auf die Entschleunigung des Krankheitsverlaufs: Der Zustand des Betroffenen soll so lange wie möglich gehalten werden. Denn eine Demenz ist nicht heilbar – Erkrankungsmerkmale lassen sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht rückgängig machen. Aus diesem Grund liegt der Fokus der Therapie darauf, Abbauprozesse zu verzögern. Dies passiert sowohl auf einer medikamentösen als auch auf eine nicht-medikamentösen Ebene.
Wie erwähnt, hängt die Behandlung außerdem vom Stadium und dem Verlauf der Krankheit ab. Eine wichtige Rolle spielt auch die Persönlichkeit des demenzkranken Patienten. Die Dosierung von Medikamenten und der Fokus der Therapie richten sich in der Regel stark nach dem aktuellen Zustand des erkrankten Betreuungskunden.
Ärzte und Pflegekräfte versuchen, durch Medikamente weitere Beeinträchtigungen soweit wie möglich aufzuhalten. Die Arzneimittel setzen an der Ursache der Demenzerkrankung an. Oftmals verändern die Medikamente bestimmte Prozesse innerhalb und zwischen den Nervenzellen.
Da bei einer Demenzerkrankung sowohl kognitive Einschränkungen als auch Auffälligkeiten im Verhalten auftreten, konzentriert sich die Therapie auf beide Punkte: Die Behandlung erfolgt zum einen mit sogenannten Antidementiva zur Therapie auf der kognitiven Ebene. Dabei wird unter anderem die Wirkweise der relevanten Nerven-Botenstoffe (Neurotransmitter) beeinflusst. Neurotransmitter bewirken zum Beispiel, dass Erinnerungen behalten werden können. Auch tragen sie dazu bei, dass Menschen flüssige Bewegungen ausführen können.
Auf der anderen Seite erfolgt auch eine Behandlung auf der Ebene des Verhaltens: Ist die Stimmung oder der Antrieb des Betroffenen beeinträchtigt, können Psychopharmaka helfen. So erhalten zum Beispiel Erkrankte, die unter Halluzinationen leiden, Medikamente, die Psychosen dämpfen. Solche Neuroleptika schwächen die Symptomatik. So gelingt es, den Leidensdruck und die Angst der Betroffenen zu sinken, womit ein Stück mehr Lebensqualität einhergeht.
Neben der Behandlung mit Antidementiva und gegebenenfalls Psychopharmaka, existieren viele weitere Ansatzpunkte, um Demenzerkrankten auch auf einer nicht-medikamentösen Ebene zu helfen. Hier spielt die Lebensqualität der Betroffenen eine zentrale Rolle.
An dieser Stelle setzt eine Vielzahl von Therapieformen an. Nicht für alle liegen wissenschaftliche Belege vor zum Erfolg bei Demenzerkrankungen vor. Letztendlich kommt es jedoch immer darauf an, dass die Therapie und die Betreuung den Betroffenen hilft und sie unterstützt. Dabei kann der „richtige“ Weg für jeden individuell anders aussehen.
Zu den nicht-medikamentösen Ansätzen gehören zum Beispiel:
Jeder Betreuungskunde ist anders. Dasselbe gilt für Demenzbetroffene. Aus diesem Grund gestalten sich auch die Behandlung und die Betreuung nach den persönlichen Bedürfnissen und Ansprüchen der Senioren.
Wichtig ist es, die gesamte Therapie im Blick zu behalten: Einzelne Faktoren können sich beeinflussen und gegenseitig einschränken oder verstärken. Umso wichtiger ist eine umfassende Dokumentation, auf die alle an der Therapie Beteiligten Zugriff haben. Als Betreuungskraft wissen Sie, dass im Zentrum aller Bemühungen immer das Wohl des Betreuten steht. Im Alltag spielen seine Wünsche und Ängste genauso eine Rolle wie bei der Behandlung und dem Umgang mit seiner Krankheit.
Das Krankheitsbild der Demenz ist facettenreich. Demenzielle Erkrankungen prägen zunehmend den Alltag in Pflege- und Betreuungseinrichtungen. Auch in der täglichen Betreuungsarbeit nimmt das Krankheitsbild Demenz eine zentrale Rolle ein. Grundlegende Kenntnisse über die Erkrankung helfen Ihnen im Umgang mit Betroffenen: Dank eines umfangreichen Wissens können Sie noch besser auf die Betreuungskunden und ihre Anliegen eingehen.
Sowohl die Ursachen als auch die Symptomatik variiert mit den unterschiedlichen Demenzformen. Gerade bei der Behandlung und im täglichen Umgang ist es wichtig, diese Unterschiede zu berücksichtigen. Als Betreuungskraft unterstützen Sie erkrankte Senioren maßgebend: Durch wertschätzendes und liebevolles Miteinander, angemessene Kommunikation und die Vermittlung von Sicherheit fühlen sich Demenzkranke gut aufgehoben.