Eiswürfel im Sommer? Ja, bitte! Dieses Einzelangebot bringt kühle Erfrischung und staunende Blicke. Ihr Gast experimentiert mit Eiswürfeln. Dabei werden die Sinne aktiviert, die Konzentration und die Feinmotorik gefördert. Ebenso wird die Freude am Ausprobieren geweckt. Das Angebot eignet sich ideal für heiße Tage und sorgt auf leichte Weise für Neugier, Austausch und sommerliche Aktivierung.
Vorbereitung
Stellen Sie im Vorfeld die Eiswürfel her. Geben Sie Wasser und ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe (Rot, Gelb, Blau), Wasser und Früchte, Fruchtsaft mit und ohne Früchte sowie Wasser ohne Zusatz in die Eiswürfelfächer. Stellen Sie diese in das Gefrierfach. Für das Farbenspiel benötigen Sie 3-mal rote, gelbe und blaue Eiswürfel, für das Wurfspiel 3–4 Eiswürfel pro Person. Die anderen Würfel sind für ein leckeres Sommergetränk gedacht. Schützen Sie den Tisch mit einer wasserdichten Schutzdecke und stellen Sie die Materialien bereit. Die passenden Eiswürfel holen Sie zu der jeweiligen Aktion aus dem Gefrierschrank.
So wirds gemacht
Begrüßung
Begrüßen Sie Ihren Gast und führen Sie das Angebot ein: „Heute wird’s eisig – im besten Sinne! Wir erforschen gemeinsam, was man mit Eiswürfeln alles erleben kann.“
Ablauf
- Einstimmung:
Kommen Sie mit Ihrem Gast ins Gespräch und fragen Sie, ob er Eiswürfel im Getränk mag, z. B. früher im Eistee oder in der Limonade. Erläutern Sie dann, dass es heute um das spielerische Erforschen von Eiswürfeln geht.
- Entdeckungsreise
Variation 1: Farbenspiel
Legen Sie je 3 Eiswürfel einer Farbe durcheinander in eine große Schale. Ihr Gast kann sie betrachten und anfassen und dann nach Farben in die kleinen Schalen sortieren. Gemeinsam können Sie beobachten, wie die Farben beim Schmelzen verlaufen.
- Variation 2: Eiswürfelweitwurf
Gehen Sie mit Ihrem Gast nach draußen. Markieren Sie eine Startlinie mit einem Seil. Ihr Gast kann sitzen oder stehen. Sie und Ihr Gast werfen nacheinander die Eiswürfel, soweit es entspannt und ohne Schmerzen möglich ist. Ein kleines Wettbewerbsspiel, bei dem die Freude im Vordergrund steht. Alternativ können Sie Ziele ausmachen, z. B. das Treffen des Randes der Terrasse oder des Bürgersteigs.
- Erfrischende Belohnung
Zeigen Sie die vorbereiteten Eiswürfel mit Früchten und/oder Fruchtsaft. Ihr Gast wählt sich die Würfel aus, die er möchte, und gibt sie, ggf. mit Ihrer Hilfe, in ein Glas. Dann nur noch mit dem Sommergetränk auffüllen sowie die erfrischende Abkühlung gemeinsam genießen und die Entdeckungsreise nachklingen lassen.
Beendigung
Bedanken Sie sich für die gemeinsame Zeit und heben Sie hervor, wie schön es war, gemeinsam zu entdecken. Sie können z. B. sagen: „Manchmal braucht es nur ein paar Eiswürfel – und schon fühlt sich der Tag wie ein kleines Sommerabenteuer an.“
Wichtig
- Wenn Ihrem Gast das Berühren der Eiswürfel mit den Händen (z. B. wegen Schmerzen) unangenehm ist, setzen Sie Löffel und eine Zange ein. Dies erhöht ebenfalls den Schwierigkeitsgrad.
- Bei sehr heißem Wetter können die Eiswürfel schnell schmelzen. Regen Sie an, dies humorvoll zu nehmen: Dann haben die Eiswürfel „gewonnen“.
- Achten Sie auf eine heitere, spielerische und lockere Atmosphäre.
- Beim Wurfspiel achten Sie darauf, dass keine anderen Gäste oder Personen von den Eiswürfeln getroffen werden.
- Achten Sie auf Schluckstörungen und Ernährungsvorgaben bei der Auswahl der Früchte und des Fruchtsafts.
Variation der Durchführung
- Stellen Sie ein Memory mit verschieden gefärbten Eiswürfeln her, mit je 2 gleichen Farben. Verteilen Sie die Würfel unsortiert auf einer flachen Schale / einem wasserdichten Tablett mit Rand. Ihr Gast sortiert die Farbenmemorys.
- Passen Sie die Anzahl der Eiswürfel an die Fähigkeiten Ihres Gastes an und unterstützen Sie einfühlsam bei Bedarf.
- Lassen Sie den Eiswürfelweitwurf weg, wenn Ihr Gast erschöpft ist.
- Der Eiswürfelweitwurf eignet sich auch als Gruppenangebot.
Nachbereitung
Stellen Sie die ursprüngliche Ordnung wieder her. Wenn noch Wasser auf dem Boden (z. B. der Terrasse) vorhanden ist, wischen Sie den Boden trocken, damit niemand ausrutscht.
Reflexion und Dokumentation
- Hatte Ihr Gast Freude/keine Freude an dem Angebot?
- Hat Ihr Gast eher passiv/eher aktiv teilgenommen?
- Kam bei Ihrem Gast Spielfreude/keine Spielfreude auf?