Ab November begegnet man ihnen wieder verstärkt und in allerlei Formen und Varianten: Glücksschweine. Heute nähen Sie gemeinsam mit einem interessierten Teilnehmer eine ganz persönliche Variante und erfreuen ihn mit einer gemütlichen Handarbeit. Viele Teilnehmer kennen das gemeinsame Handarbeiten aus früheren Jahren und auch die Männer waren vielleicht einmal Schneider, ein nicht untypischer Beruf für Männer.
Vorbereitung
Stellen Sie aus den Vorlagen im Zusatzmaterial „Genähtes Glücksschwein“ eine Schablone aus Pappe her. Im Idealfall fertigen Sie ein Glücksschwein an; so sind Ihnen bereits die Arbeitsschritte vertraut und Sie können besser auf Unsicherheiten Ihres Pflegekunden eingehen. Des Weiteren dient das angefertigte Schwein als Anschauungsmaterial für Ihren Pflegekunden. Stellen Sie die benötigten Materialien zusammen und legen diese auf einen Servicewagen. Denken Sie zur Sicherheit auch an die Anleitung.
So wirds gemacht
Begrüßung
Begrüßen Sie den Pflegekunden mit Namen und stellen Sie Kontakt her, indem Sie ihm die Hand reichen oder seine Schulter berühren. Führen Sie das Angebot ein: „Das Schwein steht für Glück und…heute nähen wir gemeinsam ein kleines Glücksschwein….“
Ablauf
- Zeigen Sie Ihren Teilnehmern das Glücksschwein und erläutern den Ablauf Schritt für Schritt anhand des Zusatzmaterials.
- Leiten Sie nun Ihren Teilnehmer an, das Schweinchen individuell anzufertigen.
- Unterstützen Sie Ihren Pflegekunden wo es gewünscht und erforderlich ist.
- Arbeitet Ihr Pflegekunde überwiegend selbständig? Dann fertigen auch Sie ein Glücksschwein an. Das hat zwei Vorteile: Sie sitzen nicht beobachtend daneben, sondern es entsteht ein gemeinsames Miteinander und Sie haben ein Glücksschein, welches Sie später an einen immobilen Pflegekunden verschenken können
- Plaudern Sie zwischenzeitlich gemeinsam über das Thema Glück, sammeln Glückswörter, erzählen sich kleine Anekdoten über Glückssymbole oder auch Situationen, in denen man richtig Dusel (Schwein) gehabt hat.
Beendigung
Verabschieden Sie sich mit Handschlag oder Berührung an der Schulter und nennen Sie den Pflegekunden dabei noch einmal mit seinem Namen.
Wichtig
- Der Umgang mit Schere, Nadel und Nähmaschine birgt Verletzungsgefahren und sollte nur Teilnehmern mit entsprechenden Fähigkeiten anvertraut werden.
- Korrigieren Sie die Arbeiten nicht, wenn es rein um das optische Ergebnis geht.
Variation der Durchführung
- Bereiten Sie das Stoffschwein vor, so dass Ihr Pflegekunde es noch mit Watte füllen kann und vernähen es anschließend für ihn.
- Verwenden sie andere Formen von Glücksbringern, wie z. B. Pilz, Kleeblatt etc.
- Befestigen Sie weitere unterschiedliche Materialien fest am Schwein. So entsteht ein „Nestelschwein“.
Nachbereitung
Räumen Sie auf und stellen die gewünschte Ordnung wieder her.
Reflexion und Dokumentation
- Der Teilnehmer hat überwiegend aktiv/passiv/abwehrend auf das Angebot reagiert.
- Der Schwierigkeitsgrad entsprach den Fähigkeiten des Teilnehmers/oder nicht.