Zu Jahresbeginn ein beliebter Begleiter: das Glückschwein als Glücksbringer. Leiten Sie Ihre Teilnehmer an, eine ganz persönliche Variante zu nähen. Viele Teilnehmer kennen das gemeinsame Handarbeiten aus früheren Jahren, und auch die Männer waren vielleicht einmal Schneider, ein nicht untypischer Beruf für Männer.
Vorbereitung
Stellen Sie aus den Vorlagen im Zusatzmaterial eine Schablone aus Pappe her. Im Idealfall fertigen Sie ein Glücksschwein an; so sind Ihnen bereits die Arbeitsschritte vertraut, und Sie können besser auf Unsicherheiten einzelner Teilnehmer eingehen. Des Weiteren dient das angefertigte Schwein als Anschauungsmaterial für Ihre Pflegekunden. Stellen Sie die benötigten Materialien zusammen und legen Sie diese auf einem Arbeitstisch bereit
So wirds gemacht
Begrüßung
Begrüßen Sie die Teilnehmer und führen Sie das Angebot ein: „Ich begrüße Sie herzlich und freue mich schon auf das gemeinsame Nähen mit Ihnen.“
Ablauf
- Zeigen Sie Ihren Teilnehmern das Glücksschwein und leiten Sie diese zu folgenden Schritten an:
- „Zeichnen Sie mithilfe der Schablone den Umriss des Schweins auf die linke Seite des Stoffes.
- Als Nächstes nehmen Sie den Stoff doppelt und stecken ihn mit Stecknadeln fest.
- Nun wird die Kontur des Schweins mit der Nähmaschine oder per Hand festgesteppt. Wichtig: Am Ende ein Stück offen lassen.
- Schneiden Sie nun den Stoff dicht an der Naht mit einer Schere ab.
- Jetzt wenden Sie Ihr Schweinchen und stopfen es mit Watte aus. (Helfen Sie mit einem geschlossenen Stift oder einem Schaschlikspieß nach, sodass Sie auch die kleinen Ecken erreichen.)
- Nähen Sie jetzt die letzte Öffnung zu.
- Die Augen können entweder aus schwarzem Garn als kleines Knötchen angenäht werden; Sie können auch kleine schwarze Knöpfe annähen oder auch Wackelaugen ankleben.“
- Unterstützen Sie Ihre Pflegekunden, wo es gewünscht und erforderlich ist.
- Plaudern Sie zwischenzeitlich gemeinsam über das Thema „Glück“, sammeln Sie Glückswörter, erzählen Sie sich kleine Anekdoten über Glückssymbole oder auch über Situationen, in denen man richtig Dusel (Schwein) gehabt hat.
Beendigung
Bedanken Sie sich für das kreative Miteinander und wünschen Sie allen Teilnehmern noch einen angenehmen Tag.
Wichtig
- Der Umgang mit Schere, Nadel und Nähmaschine birgt Verletzungsgefahren und sollte nur Teilnehmern mit entsprechenden Fähigkeiten anvertraut werden.
- Korrigieren Sie die Arbeiten nicht, wenn es rein um das optische Ergebnis geht.
Variation der Durchführung
- Bereiten Sie das Stoffschwein vor, sodass Ihre Teilnehmer es nur noch mit Watte füllen, und vernähen es anschließend für sie.
- Verwenden Sie andere Formen von Glücksbringern, wie z. B. Pilz, Kleeblatt etc.
- Befestigen Sie weitere unterschiedliche Materialien fest am Schwein. So entsteht ein „Nestelschwein“.
Nachbereitung
Stellen Sie die gewünschte Ordnung im Raum wieder her.
Reflexion und Dokumentation
- Die Teilnehmer haben überwiegend aktiv/passiv/abwehrend auf das Angebot reagiert.
- Die Teilnehmer konnten die einzelnen Arbeitsschritte selbstständig/mit Unterstützung/nicht ausführen.
- Heute fiel es mir leicht/nicht so leicht/schwer, den einzelnen Teilnehmern offen und zugewandt zu begegnen und mit ihnen zu agieren.