Gebackene Martinsgänse sind ein Brauch in der Martinszeit. Als der bescheidene Martin von seiner Bischofswahl erfuhr, soll er sich in einem Gänsestall versteckt haben, um der Wahl zu entgehen. Doch die Gänse hätten ihn durch das laute Geschnatter verraten und so fanden ihn die Bürger doch noch.
Vorbereitung
Drucken Sie das Zusatzmaterial „Martinsgänse“ aus. Besorgen Sie die benötigten Zutaten.
Wichtig
- Überraschen Sie immobile Pflegekunden mit einer Martinsgans am Pflegebett.
- Achten Sie beim Backen und Kochen mit älteren Menschen darauf, dass nur das Küchengerät auf dem Arbeitstisch liegt, das gerade gebraucht wird. Ansonsten wird die Situation für die Teilnehmer schnell unübersichtlich. Gegenstände können dann schnell verwechselt werden.
- Informieren Sie sich vor dem Angebot über Nahrungsunverträglichkeiten, Allergien und Ernährungsvorgaben.
Variation der Durchführung
- Falls Sie keine Gänse-Ausstechformen haben: Eine aus Pappe angefertigte Gänseschablone auf den Teig legen und die Gänse mit einem Küchenmesser ausschneiden. Dieses Verfahren fordert etwas Geschick.
- Stellen Sie aus dem Teig traditionelle Martinsbrezeln her, falls Sie nicht genug Gänse-Ausstechformen haben.
- Sie können mit Ihrer Gruppe die Martinsgänse auch aus Hefeteig backen.
- Bereiten Sie vor dem Angebot den Teig zu, Ihre Pflegekunden brauchen die Martinsgänse dann nur noch auszustechen. Diese Variation ist besonders geeignet, wenn nur eine Betreuungskraft das Angebot durchführen kann.
Nachbereitung
Säubern Sie den Arbeitsplatz. Stellen Sie die verwendeten Materialien an ihren Platz.
Reflexion und Dokumentation
- Inwieweit konnten sich die Pflegekunden am Backen beteiligen?
- Wie gut haben ihnen die Martinsgänse geschmeckt?
- Welche Gerichte eignen sich noch zum Kochen oder Backen mit Ihren Pflegekunden?