Gedichte regen zum Nachdenken an und können Mut machen. Nutzen Sie die stärkende Kraft von Gedichten und gestalten Sie diese kreativ mit Ihrem Gast. Mit herbstlichen Naturmaterialien verziert, entsteht nach und nach ein kleines Kunstwerk, das in Ihrer Tagespflege Herbststimmung verbreitet.
Besorgen Sie sich die benötigten Materialien. Vielleicht sind noch Naturgegenstände vom Kranzbinden übrig oder Sie sammeln diese im Vorfeld mit Ihrem Gast. Drucken Sie das Gedicht vom Premiumbereich aus und kleben Sie es mittig auf den DIN-A3-Bogen. Decken Sie den Tisch zum Schutz mit einer Decke ab und stellen Sie alle Materialien bereit.
Begrüßung
Begrüßen Sie den Pflegekunden mit Namen und stellen Sie Kontakt her, indem Sie ihm die Hand reichen oder seine Schulter berühren. Führen Sie das Angebot ein: „Helfen Sie mir, dieses Gedicht zu verzieren, damit wir es in der Tagespflege aufhängen können?“
Ablauf
1. Einstimmung
Legen Sie den Bogen mit dem Gedicht auf den Tisch und lesen Sie Ihrem Gast das Gedicht vor. Fragen Sie z. B., ob ihm das Gedicht gefällt und welche Gedanken ihm in den Sinn kommen, wenn er über das Gedicht nachdenkt. Geben Sie Zeit für einen Austausch. Erläutern Sie dann Ihr Vorhaben, dass das Gedicht in ein Kunstwerk verwandelt werden soll, das eine Herbststimmung in die Tagespflege bringen soll.
2. Materialien auswählen
Zeigen Sie alle Materialien und lassen Sie Ihren Gast die Naturgegenstände auswählen, die verwendet werden sollen. Vielleicht möchte er auch herbstliche Motive ausschneiden. Dann kann er die Motive wählen und ausschneiden.
3. Verzierung
Die Motive und Naturgegenstände legt Ihr Gast, ggf. mit Ihrer Hilfe, auf den Bogen. Vielleicht möchte Ihr Gast noch Formen und Muster mit den Filzstiften aufmalen. Sind alle Gegenstände wie gewünscht platziert, können sie aufgeklebt werden. In einer Ecke des Bogens kann Ihr Gast sein Kunstwerk signieren.
Beendigung
Bedanken Sie sich bei Ihrem Gast für die Gestaltung des Kunstwerks und loben Sie das Ergebnis. Finden Sie gemeinsam einen gut sichtbaren Platz für das Herbstgedicht. So kann es immer wieder mal als Gesprächsanregung genutzt werden.
Dieses Gedicht können Sie für das Herbst-Kunstwerk einsetzen:
Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch die Früchte reifen und neue Knospen keimen.
Johann Wolfgang von Goethe
Stellen Sie die ursprüngliche Ordnung wieder her.
Diese Materialien benötigen Sie für die Verzierung des Gedichts: