Mit diesem Wortspiel werden Gedächtnis, angenehme Erinnerungen und das Gefühl von Dankbarkeit gefördert. In einem wachsenden Satz werden Lieblingsbeschäftigungen wiederholt und mit jedem Gast erweitert: sodass – ähnlich wie beim Spiel „Ich packe meinen Koffer und nehme mit …“ – die Wortschlange immer länger wird. Nur werden hier statt Urlaubsgegenständen Lieblingsbeschäftigungen aufgezählt.
Vorbereitung
Stellen Sie die Flipchart für alle gut sichtbar auf und schreiben Sie den Satz: „Meine Lieblingsbeschäftigung ist …“, in gut lesbaren Buchstaben auf die Flipchart.
So wirds gemacht
Begrüßung
Begrüßen Sie Ihre Gäste und führen Sie das Angebot ein: „Heute sammeln wir gemeinsam Lieblingsbeschäftigungen.“
Ablauf:
- Einführung und Austausch: Beginnen Sie, indem Sie Ihren Gästen erklären, dass Sie sich zunächst über ihre Lieblingsbeschäftigungen unterhalten und anschließend ein Gedächtnisspiel spielen werden. Starten Sie den Austausch, indem Sie selbst eine Lieblingsaktivität nennen, wie z. B.: „Meine Lieblingsbeschäftigung ist Spazierengehen.“ Bitten Sie Ihre Gäste, ebenfalls ihre liebsten Aktivitäten zu teilen. Dies können auch kleine alltägliche Dinge sein, wie eine Tasse Tee trinken, Musik hören oder am Fenster sitzen und hinausschauen. Geben Sie ausreichend Zeit, damit Ihre Gäste ihre Gedanken austauschen können. Falls jemandem keine Beschäftigungen einfallen, kann er auch Dinge nennen, die er gern tun würde, wie z. B. eine Weltreise machen.
- Erklärung des Spiels: Leiten Sie dann die 1. Spielrunde ein, indem Sie die Regeln erklären. Jeder Gast beginnt mit dem Satz: „Meine Lieblingsbeschäftigung ist …“, und fügt eine eigene Aktivität hinzu, z. B.: „Meine Lieblingsbeschäftigung ist Musik hören.“ Die nächste Person wiederholt den Satzbeginn: „Meine Lieblingsbeschäftigung ist …“, und ergänzt dann ihre eigene Lieblingsaktivität.
- Schwierigkeit steigern: Wenn Ihre Gäste diese Runde gut bewältigen und weiterspielen möchten, können Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen. In dieser Runde wiederholt jeder Gast die zuvor genannten Aktivitäten und fügt dann seine eigene hinzu, sodass der Satz immer länger wird. Der Satz beginnt dann mit „Meine Lieblingsbeschäftigungen sind …“. Wenn ein Teilnehmer Schwierigkeiten hat, sich an die vorherigen Aktivitäten zu erinnern, darf er eine neue Beschäftigung nennen, und das Spiel geht ohne Druck weiter.
Beendigung
Bedanken Sie sich für die heitere Rätselrunde und wünschen Sie Ihren Gästen noch einen schönen Tag.
Wichtig
- Achten Sie auf eine entspannte Atmosphäre. Im Vordergrund steht die Freude am Austausch und am Spiel und nicht die Weiterführung der Wortkette.
- Passen Sie den Schwierigkeitsgrad an die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit Ihrer Gäste an. Der Schwierigkeitsgrad kann z. B. gesenkt werden, indem Sie die genannten Beschäftigungen in der richtigen Reihenfolge auf die Flipchart schreiben. Bei Gästen, die sich nur schwer konzentrieren können, belassen Sie es beim heiteren Austausch über Lieblingsbeschäftigungen.
Variation der Durchführung
- Setzen Sie Gegenstände oder Bildkarten ein, die Aktivitäten darstellen. Ihre Gäste wählen eine Aktivität aus und legen sie jeweils vor sich hin. So kann die Reihenfolge besser erinnert werden.
Nachbereitung
Stellen Sie die ursprüngliche Ordnung wieder her.
Reflexion und Dokumentation
- Der Schwierigkeitsgrad war zu leicht/zu schwer/angemessen?
- Haben Ihre Gäste aktiv oder passiv teilgenommen?
- Hat Ihren Gästen der Austausch und das Spiel gefallen/nicht gefallen?