Diese einfache, aber wirkungsvolle Atemübung trägt mit Leichtigkeit zu einer Entspannung bei. Durch bewusstes Ein- und Ausatmen, mit besonderem Fokus auf die verlängerte Ausatmung, können Spannungen gelöst und das Wohlbefinden Ihrer Gäste gefördert werden.
Vorbereitung
Stellen Sie die Materialien bereit.
So wirds gemacht
Begrüßung
Begrüßen Sie Ihren Gast und führen Sie das Angebot ein: „Ein Luftballon hilft bei der Entspannung.“
Ablauf
- Erläutern Sie, dass wie im wechselhaften April auch Stimmungen im Alltag wechseln können. Bei angespannten Stimmungen ist eine Atementspannung eine gute Unterstützung. Diese kann auch vorbeugend eingesetzt werden. Zeigen Sie Ihrem Gast den mitgebrachten Luftballon und schließen Sie die Pumpe an. Pusten Sie Luft in den Ballon, sodass er sich etwas aufbläht. Ziehen Sie dann die Luft wieder raus. Begleitend erklären Sie, dass die Lunge sich beim Einatmen ebenso erweitert und die Luft beim Ausatmen wieder entweicht. Wenn länger aus- als eingeatmet wird, hat dies eine entspannende Wirkung auf die meisten Menschen.
- Fragen Sie Ihren Gast, ob er eine Entspannungsatmung ausprobieren möchte. Leiten Sie diese wie folgt an.
- Laden Sie Ihren Gast ein, sich bequem auf dem Stuhl hinzusetzen und entspannt ein- und wieder auszuatmen. Dabei beobachtet er seine Atmung, ohne diese zu verändern.
- Nun kann Ihr Gast bewusst und entspannt durch die Nase ein- und durch den Mund etwas länger ausatmen mit der Vorstellung, den Luftballon aufzupusten. Atmen Sie dabei mit, damit Ihr Gast sich anfangs an Ihnen orientieren kann. Bei Wohlbefinden kann er diesen Atemrhythmus für ca. 2–3 Minuten im eigenen Tempo weiter durchführen. Danach tauschen Sie sich mit Ihrem Gast über sein Befinden aus.
- Bieten Sie dann eine spielerische Variante an, bei der es ebenso um die verlängerte Ausatmung geht. Pusten Sie den Luftballon mit der Pumpe auf, bzw. überlassen Sie dies Ihrem Gast. Der Ballon wird verknotet. Nun kann Ihr Gast versuchen, den Luftballon über den Tisch zu pusten. Wenn gewünscht, kann zum spielerischen Abschluss der Luftballon hin- und hergeworfen werden.
Beendigung
Bedanken Sie sich für die gemeinsame entspannte Zeit und wünschen Sie noch viele schöne Entspannungsmomente im Alltag.
Wichtig
- Falls Ihr Gast die Atementspannung ablehnt, ist dies völlig in Ordnung. Eine Entspannung sollte immer freiwillig sein. Gehen Sie einfach zum 3. Schritt über.
- Achten Sie darauf, ob Ihrem Gast die Entspannung guttut, und beenden Sie diese bei Unwohlsein.
Variation der Durchführung
- Ihr Gast pustet Wattebällchen in ein Ziel oder Seifenblasen in die Luft.
Nachbereitung
Stellen Sie die ursprüngliche Ordnung wieder her.
Reflexion und Dokumentation
- Hat Ihrem Gast das Entspannungsangebot gefallen/nicht gefallen?
- War Ihr Gast während des Angebots entspannt/nicht entspannt?
- Würden Sie beim nächsten Mal etwas verändern? Wenn ja, notieren Sie die Veränderungsideen.