Nutzen Sie Poesie für einen Gesprächseinstieg. Mit dem Vorlesen eines Sommergedichtes geben Sie Ihrem Gast eine besondere Zuwendung. Mit Leichtigkeit werden so wohltuende Sommererinnerungen geweckt.
Vorbereitung
Wählen Sie ein Sommergedicht aus der Anleitung, dem Zusatzmaterial oder aus eigenen Quellen aus. Drucken Sie es aus, damit Ihr Gast es auf Wunsch mitnehmen kann. Lesen Sie sich das Gedicht im Vorfeld selbst laut vor, um ein Gefühl für die Betonung zu bekommen.
So wirds gemacht
Begrüßung
Begrüßen Sie Ihren Gast und führen Sie das Angebot ein: „Heute habe ich Ihnen ein Sommergedicht mitgebracht. Möchten Sie es hören?“
Ablauf
- Lesen Sie das mitgebrachte Sommergedicht vor.
- Fragen Sie Ihren Gast, ob ihm das Gedicht gefällt oder eher nicht. Sprechen Sie gemeinsam über die Inhalte des Gedichts. Falls vorhanden, betrachtet Ihr Gast dabei die mitgebrachten Gegenstände. Fragen Sie Ihren Gast, was ihm am Sommer besonders gefällt. Vielleicht gibt es auch Dinge, die ihm nicht gefallen. Unterhalten Sie sich über wohltuende Sommererinnerungen. Vielleicht kennt Ihr Gast ein Sommergedicht, das ihm gefällt. Dieses können Sie beim nächsten Mal mitbringen.
- Genießen Sie zum Abschluss zusammen ein kühles Getränk.
Dieses Gedicht können Sie zur Gesprächsanregung einsetzen:
An besonders schönen Tagen
An besonders schönen Tagen
ist der Himmel sozusagen
wie aus blauem Porzellan.
Und die Federwolken gleichen
weißen, zart getuschten Zeichen,
wie wir sie auf Schalen sahn.
Erich Kästner
Wichtig
- Wählen Sie für dieses Einzelangebot Gäste aus, die eine Vorliebe für Gedichte haben.
Variation der Durchführung
- Ist die Konzentrationsfähigkeit Ihres Gastes eingeschränkt, lesen Sie nur ausgewählte kurze Passagen aus den Gedichten vor.
- Unterhalten Sie sich über den Sommer, ohne ein Gedicht einzusetzen.
- Lesen Sie ein Lieblingsgedicht Ihres Gastes vor.,
Nachbereitung
Stellen Sie die ursprüngliche Ordnung wieder her.
Reflexion und Dokumentation
- Hat Ihr Gast eher aktiv oder passiv teilgenommen?
- Hat Ihrem Gast das Sommergedicht gefallen – nicht gefallen?
- Hat Ihr Gast Sommererinnerungen geteilt – nicht geteilt?